Musikverein Zienken

VORSTAND

Der Vorstand unseres Musikvereins ist das Herzstück unserer musikalischen Gemeinschaft. Dank des unermüdlichen Engagements und der unzähligen Stunden, die unser Vorstand in den Verein investiert, können wir musikalische Meisterwerke schaffen und so unser Publikum mit unserer Musik begeistern. Mit Sorgfalt und Kreativität planen unsere Vorstände unsere Konzerte, Auftritte und Veranstaltungen, damit sie zu unvergesslichen Erlebnissen für alle Beteiligten werden.

Unser aktueller Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

GESCHICHTE

Die Geschichte des Musikvereins Zienken reicht zurück bis ins Jahr 1929, dem Jahr seiner Gründung. Mittlerweile blickt der Verein auf fast 100 musikalische Jahre zurück.

1929
Rudolf Kaltenbach sen. und Heinrich Brandenburger gründen den Verein. Ursprünglich hat sich der Musikverein Zienken aus dem Schützenverein entwickelt.
Dank einer Bürgschaft der Gründer sowie 1000 Mark aus Spendengeldern ist das Startkapital für die ursprünglich zehn Musiker geschaffen. Als erster Vereinsvorsitzender fungiert Rudolf Kaltenbach sen. Erster Dirigent wird Edmund Pfeffer aus Grißheim.

1930
Die Schützenmusiker spielen zum ersten Mal an einer öffentlichen Veranstaltung, der „Burefasnet“ im alten „Salmen“.

1935
Stefan Kappeler aus Neuenburg übernimmt das Dirigentenamt.

1938
Max Körkel sen. wird Vereinsvorsitzender.

1939
Wegen des Krieges ruht der Verein für acht Jahre. Drei aktive Musiker kehrten nicht mehr aus dem 2. Weltkrieg zurück.

1947
Das französische Militärgouvernement Müllheim erteilt die Genehmigung zur Wiedergründung des Musikvereins Zienken. 1. Vorsitzender wird Hermann Rodewald, sein Stellvertreter ist Max Körkel sen. Zum Schriftführer wird Karl Sick gewählt. Die Rechnungsführung übernimmt für insgesamt 33 Jahre Emil Schmidt. Die noch komplett vorhandenen Instrumente werden repariert, sodass das Vereinsleben unter der musikalischen Leitung von Stefan Kappeler wieder aufgenommen werden kann.

1953
Max Körkel sen. übernimmt erneut die Leitung des Vereins.

1954
Anlässlich des 25-jährigen Vereinslebens findet vom 19.-21. Juni ein Fest statt. Zahlreiche Gastvereine beteiligen sich daran.

1955
Rudolf Kaltenbach jun. übernimmt für die nächsten 31 Jahre den Vereinsvorsitz.

1959
Das 30-jährige Vereinsjubiläum, das vom 04. – 06. Juli gefeiert wird, wird verbunden mit der Weihe der ersten Uniformen.

1961
Fritz Geppert aus Hügelheim übernimmt den Dirigentenstab für erfolgreiche 24 Jahre.

1972
Der Musikverein Zienken erhält aufgrund der Eingliederung der Heimatgemeinde Zienken neue Uniformen von der Stadt Neuenburg.

1973
Der Verein wird in das Vereinsregister beim Amtsgericht Müllheim eingetragen.

1975
Am 25. Mai spielt sich der Musikverein beim Wertungsspiel in Müllheim auf Rang Eins mit Auszeichnung.

1979
Vom 08. – 11. Juni findet der Heimatabend zur Eröffnung des 50. Stiftungsfestes in der Sporthalle Neuenburg statt. Dieser ist ein Zeugnis der freundschaftlichen Verbundenheit zwischen den kulturellen Vereinen der Raumschaft Neuenburg.

1980
Nach 31-jähriger Tätigkeit übergibt Emil Schmidt sein Amt als Rechner vertrauensvoll an Angelika Selz.

1981
Rudolf Kaltenbach jun. wird aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zeitgleich wird Dirigent Fritz Geppert zum Ehrendirigent ernannt.

1984
Beim Wertungsspiel in Staufen am 27. Mai wird der 1. Rang erreicht.

1985
Der neue Kameradschaftsraum für die Musiker, der ehemalige Gefriertruhenkeller unter dem Rathaus, wird in Eigenarbeit hergerichtet und eingeweiht.

1986
Bedingt durch den überraschenden Tod des Ehrendirigenten Fritz Geppert übernimmt Erwin Roth aus Neuershausen den Dirigentenstab. Kurt Erhardt wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
1989
Das 60-jährige Vereinsjubiläum wird in Form eines „Heckenfestes“ in Zienken neben dem Feuerwehrhaus gefeiert. Neben 13 Gastvereinen aus dem Markgräflerland kommen während der Festtage vom 25. – 27. August auch Kapellen aus dem Breisgau und vom Alemannischen Musikverband.

1990
Martin Hierholzer aus Wettelbrunn wird musikalischer Leiter des Musikvereins Zienken.

1992
Der Neuenburger Gemeinderat genehmigt die städtische Einrichtung namens „Stadtjugendkapelle Neuenburg am Rhein“. Gründungsmitglieder sind sechs Zöglinge des MVZ.

1993
Nach 20 Jahren bekommt der Verein neue Einheitskleidung, erstmals mit dem Zienkener Wappen.

1994
Der Musikverein Zienken erspielt in der Tschechischen Republik beim Internationalen Wertungsspiel die Bronzemedaille.

1996
Nach 10-jähriger Tätigkeit gibt Kurt Erhardt sein Amt als 1. Vorsitzender ab. Heino Vonthron wird sein Nachfolger.

2000
Manfred Koch wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.

2004
Am Sportplatz findet das 75.-jähriges Jubiläum im großen Festzelt statt. Der Schützenverein Neuenburg- Zienken eröffnet das Jubiläum durch Salutschüsse. Über die Festtage vom 14.05. – 16.05. kommen 13 Gastvereine aus dem Markgräflerland sowie die befreundete „Harmonie Fanfare Bruebach “ aus dem Elsass.

2009
Georg Günther aus Schliengen übernimmt die musikalische Leitung des Musikverein Zienken.
Nach 73 Jahren als aktiver Musiker (davon 31 Jahre als 1. Vorsitzender) wird Ehrenpräsident Rudolf Kaltenbach in seinen wohlverdienten Musikalischen Ruhestand verabschiedet.

2014
Ehrenpräsident Rudolf Kaltenbach wird zur letzten Ruhestädte geleitet. Tief bewegt nehmen die Musikerinnen und Musiker Abschied am Grab.

2019
90 Jahre Musikverein, davon 10 Jahre unter Dirigent Georg Günther, werden mit einem Herbstkonzert gefeiert.

2020
Der weltweite Covid19-Virus und die damit verbundenen Vorschriften zwingen den Verein, seine musikalischen Aktivitäten weitgehend einzustellen.

2021
Nur langsam und mit sehr vielen Einschränkungen darf zunächst in Kleinstgruppen geprobt werden. Erste Proben gemeinsam mit der Stadtmusik Neuenburg als Orchestergemeinschaft Neuenburg-Zienken finden statt.

2022
Endlich, nach fast 2 Jahren, ist es wieder möglich, wie gewohnt zu proben. Auch Auftritte stehen nach und nach wieder auf dem Plan.
Im April öffnet die Landesgartenschau in Neuenburg ihre Tore. Gemeinsam mit Musikern aus Steinenstadt und Grißheim eröffnet die Orchestergemeinschaft die Feierlichkeiten mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten und Abgeordneten aus Land- und Bundestag.